Das Kinderwunschzentrum des USZ bietet bei ungewollter Kinderlosigkeit Informationen, Beratungen, umfassende Vorabklärungen und verschiedene Therapien an.
Zur Qualitätssicherung und Überprüfung der Erfolgsraten erhebt das Kinderwunschzentrum im Rahmen eines schweizweiten Registers (FIVNAT-CH) kontinuierlich die klinischen Schwangerschaftsraten nach In-vitro-Fertilisation (IVF) und nach Mikroinsemination (ICSI). Das Register überwacht und erstellt gemeinsam mit der Sektion Gesundheit des Bundesamts für Statistik die Gesamtstatistik aller Schweizer IVF-Zentren.
Als klinische Schwangerschaft wird eine Schwangerschaft nach der fünften bis sechsten Schwangerschaftswoche bezeichnet. Das ist der Zeitpunkt, ab dem es möglich ist, die Schwangerschaft im Ultraschall zu erkennen. Der Zeitpunkt eignet sich gut als Qualitätsindikator, weil er das Resultat einer Kette von Prozessen und Faktoren darstellt. Die Methode zur Erhebung der Daten ist validiert und von der Schweizerischen Akkreditierungsstelle gutgeheissen.
Sehr gute Erfolgsraten am USZ
Die Statistik des Schweizerischen IVF-Registers FIVNAT-CH wird mit einer Verzögerung von zwei Jahren publiziert. Deshalb stehen aktuell nur die nationalen Vergleichszahlen von 2015 zur Verfügung.
Zu den Resultaten ist zu erwähnen, dass das Kinderwunschzentrum des USZ das Ziel verfolgt, bei maximaler Schwangerschaftsrate die Mehrlingsrate minimal zu halten. Deswegen werden am USZ bei der IVF bzw. ICSI im Frischzyklus durchschnittlich nur 1.6 bzw. 1.5 Embryonen transferiert, in der übrigen Schweiz sind es 1.8 Embryonen und bei der Kryokonservierung nur 1.5 bzw. 1.6 Embryonen, in der übrigen Schweiz 1.7 Embryonen.