Das Institut für Anästhesiologie führt unmittelbar nach Anästhesieende regelmässig eine Erfassung von Vitalparametern durch. Dies geschieht durch eine rasche Kontrolle von Vitalparametern beim Eintreffen der Patienten in der Aufwachstation. Durch die postoperative Überwachung ist ein schnelles Eingreifen möglich bei Abweichungen von normalen Werten, bevor die Patienten auf die Bettenstation verlegt werden.
2017 lag die Aufmerksamkeit auf den beiden Kreislaufparametern Herzfrequenz und systolischer Blutdruck. Sowohl die Herzfrequenz als auch der Blutdruck können durch die Narkose beeinflusst werden und nach der Operation unterhalb oder oberhalb der Norm liegen. Die Anästhesiemethode – Allgemeinanästhesie oder rückenmarksnahe Regionalanästhesie – hat einen erheblichen Einfluss auf die unmittelbar postoperativ vorherrschende Hämodynamik.
Bei der Herzfrequenz gelten Werte zwischen 60 und 100 n/min als normal 1. Beim Blutdruck wird der systolische Wert allein verwendet und hier gelten Werte von 90 bis 140 mmHg als normal 2. Diese Grenzwerte gelten ausschliesslich für Erwachsene (Alter > 16 Jahre).
Die postoperative Messung als qualitätssichernde Massnahme im Jahr 2017 zeigte folgende Resultate: