Berichte 2016

Kooperationen

Das USZ kooperiert mit zahlreichen Partnern wie Forschungs- und Bildungsinstitutionen, Unternehmen aus der Industrie sowie unterschiedlichen ambulanten und stationären Einrichtungen der Gesundheitsversorgung.

Forschungs- und Industriekooperationen ermöglichen die frühe Anwendung von neu entwickelten Medikamenten und Technologien in der medizinischen Praxis. Dazu gehören zum Beispiel Implantate in der Herzchirurgie, intelligente Monitoringsysteme in der Intensivstation, Computertomographen einer neuen Generation mit geringerer Strahlenbelastung oder diagnoseunterstützende künstliche Intelligenz, wie sie in der Brustbildgebung eingesetzt wird.

Wohnortnahe Leistungen für stationäre Patienten

Bei Partnern der medizinischen Versorgung ist die durchgängige Versorgung des Patienten ein wichtiges Thema. Es umfasst von der ambulanten Grundversorgung über die hoch spezialisierte Medizin bis hin zu Rehabilitationskliniken und zur Nachbetreuung beim Hausarzt oder durch die Spitex verschiedene Bereiche. Dank Kooperationen im stationären Bereich erhalten die Patienten auch wohnortnahe Leistungen. Sie müssen so nicht in jedem Fall die hochkomplexe und hochbelastete Infrastruktur der Zentrumsklinik in Anspruch nehmen. Diese Art von Zusammenarbeit gibt es beispielsweise mit dem Spital Männedorf im Bereich der Viszeralchirurgie oder mit dem Tessiner Spitalverbund (EOC) in der Thoraxchirurgie. Diese Kooperationen ergänzen bereits bestehende wie jene im Bereich der Kardiologie mit dem Spital Lachen oder in der Dermatologie mit dem Spital Frauenfeld.

Neue Wege in der ambulanten Medizin

Die zunehmend ambulante Medizin macht Kooperationen in unterschiedlichen Bereichen immer wichtiger. So setzt der rasche Rhythmus des ambulanten Systems voraus, dass Informationen zeitgerecht und zuverlässig verfügbar sind. Für diese Art von Kommunikation nutzt das USZ unter anderem Videokonferenzen, Teleradiologie, App-basierte Überwachung von Gesundheitsdaten sowie elektronische Eintrittsmeldungen und Austrittsberichte an die Zuweiser. Das USZ unterstützt seine Partner bei der ärztlichen Weiter- und Fortbildung, der Kaderförderung, bei der Ausbildung nichtärztlicher Berufsgruppen und kann auch im Fall von Personalmangel Hand bieten. Die fachliche Unterstützung umfasst zudem die Hilfe bei der Erstellung von Leitlinien wie beispielsweise in der Geriatrie. Für das USZ haben Kooperationen einen hohen Stellenwert. Sie bringen sowohl den Patientinnen und Patienten wie auch den Kooperationspartnern einen spürbaren Mehrwert.