Die Altersgliederung der Forderungen (ohne Wertberichtigungen) stellt sich wie folgt dar:
Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz
17 Flüssige Mittel
Flüssige Mittel
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Kassen | 118 | 107 |
Post | 19’928 | 6'596 |
Bank | 1’941 | 3’668 |
Debit- und Kreditkarten-Erlös | 107 | 71 |
Versicherungsdepot | 9'876 | – |
Flüssige Mittel | 31'970 | 10’442 |
Die Post- und Bankguthaben sind zu Nominalwerten bilanziert. Es bestehen keine Fremdwährungskonten. Das Versicherungsdepot wurde letztes Jahr (36’182 TCHF) unter den sonstigen kurzfristigen Forderungen ausgewiesen, wurde aber aufgrund der kurzfristigen Abrufbarkeit der Mittel zu den flüssigen Mitteln umgegliedert. Die Veränderung der flüssigen Mittel ist in der Geldflussrechnung nachgewiesen.
18 Wertschriften
Wertschriften
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Wertschriften | 167 | 163 |
Die Wertschriften enthalten drei Mietkautionskonten von 167 TCHF.
19 Kontokorrent Kanton
Kontokorrent Kanton
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Kontokorrent Nahestehende GD-USZ-Immobilien | (152’875) | (153’258) |
Kontokorrent Kanton Zürich | 316’569 | 273'835 |
Kontokorrent Kanton | 163’694 | 120’577 |
Das Kontokorrent Kanton hat gegenüber dem Vorjahr um 43’117 TCHF zugenommen, da eingegangene Gelder aus Zahlungen für Lieferungen und Leistungen dem kantonalen Kontokorrent gutgeschrieben wurden.
20 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
gegenüber Dritten | 208’921 | 180’708 |
gegenüber sonstigen Kantonsgesellschaften des Kantons Zürich | 1’326 | 1’817 |
gegenüber Nahestehenden | – | 5’895 |
./. Wertberichtigungen auf Forderungen | (13’694) | (9’177) |
Sonstige kurzfristige Forderungen | 676 | 36’523 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 197’229 | 215’767 |
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zeigen die zum Stichtag offenen Guthaben gegenüber Patienten und Dritten. Der Anteil des Kantons Zürich gemäss Kostenteiler wird mittels Sammelbeleg periodisch zulasten einer Anzahlung beglichen. Auch gegenüber dem Kanton werden die noch nicht fakturierten Leistungen abgegrenzt. In den sonstigen kurzfristigen Forderungen erfolgte im Vorjahr erstmals der Ausweis des Depotguthabens gegenüber der Zürich Versicherungs-Gesellschaft in Höhe von 36’182 TCHF. Dieses Depotguthaben wurde aufgrund der Vertragsgestaltung umgegliedert zu den liquiden Mitteln, da das Guthaben mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten bei der Versicherung abgerufen werden kann.
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Nicht überfällig | 6’394 | 49’735 |
1-30 Tage überfällig | 119’534 | 113’126 |
31-60 Tage überfällig | 13’663 | 9’490 |
61-90 Tage überfällig | 7’407 | 8’048 |
91-120 Tage überfällig | 5’935 | 3’805 |
Über 121 Tage überfällig | 57’989 | 40’740 |
Total Forderungen ohne Wertberichtigung | 210’923 | 224’944 |
Die Forderungen werden zum Nominalwert, abzüglich der geschätzten betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen (Delkredere) bewertet. Die Berechnung des Delkredere erfolgt nach Fälligkeit. Nicht mehr einbringbare Forderungen werden als Forderungsverluste ausgebucht. Das Delkredere beläuft sich auf rund 6.5 % (Vorjahr 4.1 %) der Forderungen. Der Anstieg der Wertberichtigung ist auf erhöhte Umsätze, sinkende Zahlungsdisziplin und systematisch erhöhte Rechnungsbeschwerden der Krankenversicherer zurückzuführen.
21 Vorräte und angefangene Behandlungen
Vorräte und angefangene Behandlungen
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Roh- und Hilfsmaterialien | 3’425 | 3’785 |
Angefangene Behandlungen (Überlieger) | 14’325 | 15’153 |
Vorräte und angefangene Behandlungen | 17’750 | 18’937 |
Die Position umfasst Warenlager für medizinische und nicht-medizinische Güter in Höhe von 3’425 TCHF. Die Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräusserungswert bewertet. In die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Vorräten werden alle Kosten des Erwerbs und der Herstellung sowie sonstige Kosten einbezogen, die angefallen sind, um die Vorräte zum Standort zu bringen. Nicht mehr verwertbare Vorräte werden vollumfänglich abgeschrieben. Entsprechend wird keine Wertberichtigung auf die Vorräte gebildet, da diese aktuell sind. Die Position angefangene Behandlungen beinhaltet fallgenaue Abgrenzungen für erbrachte Leistungen für Patienten, die zum Bilanzstichtag noch nicht aus dem Spital ausgetreten waren und deren Behandlung nach dem Bilanzstichtag fortgesetzt wurde.
22 Aktive Rechnungsabgrenzungen
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Abgrenzungen stationäre und ambulante Erträge | 167’636 | 133’784 |
Abgrenzungen sonstige betriebliche Erträge | 7’691 | 12’160 |
Aktive Rechnungsabgrenzungen | 175’328 | 145’944 |
Die Abgrenzung der per Bilanzstichtag erbrachten, aber noch nicht fakturierten Leistungen erfolgt fallgenau nach denselben Regeln, wie die Rechnungsstellung erfolgen wird. Die Dauer der Fakturierung konnte 2017 erneut reduziert werden, jedoch ist aufgrund des gestiegenen Leistungsvolumens auch die Abgrenzung höher als im Vorjahr.
23 Finanzanlagen (Beteiligungen)
Finanzanlagen (Beteiligungen)
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
ZWZ AG, 8005 Zürich, Kapitalanteil 40 % (Aktienkapital 2’000 TCHF) | 14’889 | 13’199 |
Per 1. Juli 2010 hat das USZ 40 % der Aktien (800’000 Stk.) der Zentralwäscherei Zürich, ZWZ AG, erworben. Die ZWZ AG wurde per 17. Juli 2010 von der unselbständigen Anstalt des Kantons «Zentralwäscherei Zürich» in die ZWZ AG umgewandelt. Der Hauptzweck der ZWZ AG liegt im Betrieb eines Dienstleistungsunternehmens mit Wäscherei, Vermietung/Leasing sowie Verkauf von Wäscheartikeln. Die Erstbewertung der Beteiligung erfolgte zum Anschaffungswert und betrug 3’400 TCHF. Im Rahmen der Einführung von Swiss GAAP FER 2016 wurde die Beteiligung nach der Equity-Methode bewertet. Der Equity-Wert (anteiliges Eigenkapital zuzüglich Jahresgewinn und stille Reserven) per 31.12.2017 belief sich auf 14’889 TCHF. Der Vorjahreswert nach der Equity-Methode beläuft sich auf 13’199 TCHF.
24 Sachanlagen
Sachanlagen
Anschaffungswerte 2017
Beträge in TCHF | Anlagen in Bau | Immobilien (Mieterausbau) | Medizin-technische Anlagen | Mobiliar und Einrichtungen | Geräte und EDV | Übrige Sachanlagen | Total |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Anschaffungswerte 2017 | |||||||
Bruttowerte per 01.01. | 5’889 | 13’228 | 219’312 | 3’292 | 40’669 | 1’073 | 283’465 |
davon Leasing | 6’512 | 8’845 | 15’357 | ||||
Zugänge | 10’075 | 219 | 9’068 | 532 | 1’939 | 227 | 22’059 |
davon Leasing | – | ||||||
Abgänge | (7’788) | (17) | (7’805) | ||||
davon Leasing | – | ||||||
Umgliederungen | (5’881) | 158 | 5’388 | 117 | 176 | 41 | – |
Bruttowerte per 31.12. | 10’084 | 13’605 | 225’981 | 3’940 | 42’768 | 1’342 | 297’719 |
davon Leasing | 6’512 | 8’845 | 15’357 | ||||
Kumulierte Wertberichtigungen | |||||||
Stand per 01.01. | – | (2’403) | (139’316) | (2’360) | (31’353) | (682) | (176’114) |
davon Leasing | (1’708) | (1’676) | (3’384) | ||||
Abschreibungen des Jahres | (1’276) | (19’611) | (322) | (4’442) | (141) | (25’793) | |
davon Leasing | (650) | (1’106) | (1’756) | ||||
Abschreibungen Abgänge | 4’523 | 13 | 4’536 | ||||
davon Leasing | – | ||||||
Umgliederungen | – | ||||||
Kumulierte Wertberichtigungen per 31.12. | – | (3’679) | (154’405) | (2’682) | (35’782) | (823) | (197’371) |
davon Leasing | (2’359) | (2’782) | (5’140) | ||||
Nettobuchwerte per 01.01. | 5’889 | 10’825 | 79’996 | 932 | 9’317 | 391 | 107’350 |
davon Leasing | 4’804 | 7’169 | 11’972 | ||||
Nettobuchwerte per 31.12. | 10’084 | 9’926 | 71’576 | 1’258 | 6’986 | 518 | 100’348 |
davon Leasing | 4’153 | 6’063 | 10’216 |
Sachanlagen
Anschaffungswerte 2016
Beträge in TCHF | Anlagen in Bau | Immobilien (Mieterausbau) | Medizin-technische Anlagen | Mobiliar und Einrichtungen | Geräte und EDV | Übrige Sachanlagen | Total |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Anschaffungswerte 2016 | |||||||
Bruttowerte per 01.01. | 2'833 | 8'428 | 202'337 | 3'197 | 44'052 | 1'059 | 261'905 |
davon Leasing | 5'482 | 3'456 | 8'938 | ||||
Zugänge | 6'165 | 4'801 | 18'325 | 13 | 2'483 | 14 | 31'800 |
davon Leasing | 1'030 | 5'389 | 6'419 | ||||
Abgänge | (4'191) | (6'050) | (10'241) | ||||
davon Leasing | – | ||||||
Umgliederungen | (3'109) | 2'842 | 82 | 185 | – | ||
Bruttowerte per 31.12. | 5'889 | 13'228 | 219'312 | 3'292 | 40'669 | 1'073 | 283'465 |
davon Leasing | 6'512 | 8'845 | 15'357 | ||||
Kumulierte Wertberichtigungen | |||||||
Stand per 01.01. | – | (1'570) | (123'998) | (2'096) | )32'210) | (525) | (160'399) |
davon Leasing | (1'096) | (1'188) | (2'284) | ||||
Abschreibungen des Jahres | (833) | (19'300) | (264) | (5'145) | (157) | (25'699) | |
davon Leasing | (612) | -488 | (1'100) | ||||
Abschreibungen Abgänge | 3'972 | 6'012 | 9'984 | ||||
davon Leasing | – | ||||||
Umgliederungen | 10 | -10 | – | ||||
Kumulierte Wertberichtigungen per 31.12. | – | (2'403) | (139'316) | (2'360) | (31'353) | (682) | (176'114) |
davon Leasing | (1'708) | (1'676) | (3'384) | ||||
Nettobuchwerte per 01.01. | 2'833 | 6'857 | 78'339 | 1'101 | 11'842 | 534 | 101'506 |
davon Leasing | 4'386 | 2'268 | 6'654 | ||||
Nettobuchwerte per 31.12. | 5'889 | 10'825 | 79'996 | 932 | 9'317 | 391 | 107'350 |
davon Leasing | 4'804 | 7'169 | 11'972 |
Für die Bilanzierung, Bewertung und Abschreibung des Anlagevermögens des USZ gelten zusätzlich zu Swiss GAAP FER die ergänzenden Regelungen des Branchenverbands H+. Die Mindestgrenze für die Bilanzierung beträgt 10 TCHF je Einzelobjekt. Die Werte entsprechen dem Grundsatz der «Fair Presentation» und beinhalten keine stillen Reserven.
Den geleasten Anlagen stehen Verbindlichkeiten aus den Leasingverträgen gegenüber, die passiviert und gemäss der Fristigkeit der zukünftigen Leasingzahlungen zugeordnet wurden.
Die Immobilien sind im Eigentum des Kantons Zürich und werden nicht in der Bilanz des USZ geführt. Per 31.12.2017 weisen sie einen Anschaffungswert von 1’682’542 TCHF (Vorjahr 1’830’471 TCHF) und einen Restbuchwert von 683’574 TCHF (Vorjahr 696’512 TCHF) aus. Die Investitionen des Kantons für die vom USZ genutzten Immobilien belaufen sich im Jahr 2017 auf 81’175 TCHF (Vorjahr 28’086 TCHF). Das Investitionsvolumen befindet sich im Vergleich zum Vorjahr auf hohem Niveau, und liegt über dem Wert der Abschreibungen. Geplante Investitionen, die im Vorjahr aufgrund von Verzögerungen bei den Baubewilligungen nicht im vollen Umfang ausgeführt wurden, konnten im Berichtsjahr nachgeholt werden. Es besteht nach wie vor ein grosser Nachholbedarf. Mit Blick auf die Gesamterneuerung und den damit verbundenen Kapitalbedarf besteht jedoch eine grosse Zurückhaltung bei Sanierungen, die für die Aufrechterhaltung des Betriebs und der Funktionstüchtigkeit nicht absolut zwingend sind.
25 Immaterielle Anlagen
Immaterielle Anlagen
Anschaffungswerte 2017
Beträge in TCHF | Anlagen in Bau | Software | Total |
---|---|---|---|
Anschaffungswerte 2017 | |||
Bruttowerte per 01.01. | 5’976 | 41’590 | 47’566 |
davon Leasing | 440 | 440 | |
Zugänge | 5’535 | 1’042 | 6’578 |
davon Leasing | – | ||
Abgänge | – | ||
Umbuchungen | (4’307) | 4’307 | – |
Bruttowerte per 31.12. | 7’204 | 46’940 | 54’143 |
davon Leasing | 440 | 440 | |
Kumulierte Wertberichtigungen | |||
Stand per 01.01. | – | (30’166) | (30’166) |
davon Leasing | (9) | (9) | |
Abschreibungen des Jahres | (5’584) | (5’584) | |
davon Leasing | (110) | (110) | |
Abschreibungen Abgänge | – | ||
Umbuchungen | – | ||
Kumulierte Wertberichtigungen per 31.12. | – | (35’750) | (35’750) |
davon Leasing | (110) | (110) | |
Nettobuchwerte per 01.01. | 5’976 | 11’424 | 17’400 |
davon Leasing | 431 | 431 | |
Nettobuchwerte per 31.12. | 7’204 | 11’189 | 18’393 |
davon Leasing | 330 | 330 |
Immaterielle Anlagen
Anschaffungswerte 2016
Beträge in TCHF | Anlagen in Bau | Software | Total |
---|---|---|---|
Anschaffungswerte 2016 | |||
Bruttowerte per 01.01. | 3'576 | 35'926 | 39'502 |
davon Leasing | – | ||
Zugänge | 5'043 | 3'020 | 8'063 |
davon Leasing | 440 | 440 | |
Abgänge | – | ||
Umbuchungen | (2'643) | 2'643 | – |
Bruttowerte per 31.12. | 5'976 | 41'590 | 47'566 |
davon Leasing | 440 | 440 | |
Kumulierte Wertberichtigungen | |||
Stand per 01.01. | – | (24'655) | (24'655) |
davon Leasing | – | ||
Abschreibungen des Jahres | (5'511) | (5'511) | |
davon Leasing | (9) | (9) | |
Abschreibungen Abgänge | – | ||
Umbuchungen | – | ||
Kumulierte Wertberichtigungen per 31.12. | – | (30'166) | (30'166) |
davon Leasing | -9 | -9 | |
Nettobuchwerte per 01.01. | 3'576 | 11'271 | 14'847 |
davon Leasing | – | ||
Nettobuchwerte per 31.12. | 5'976 | 11'424 | 17'400 |
davon Leasing | 431 | 431 |
Der Anstieg bei den Software-Investitionen ist hauptsächlich zurückzuführen auf die Einführung des Projektmanagement-Moduls SAP-PSP sowie des Immobilienverwaltungsmoduls SAP-REFX. Im Vorjahr waren das Insourcing der Personaladministration vom Kanton an das USZ und die damit verbundene Einführung des SAP-HCM-Moduls mit dessen Integration in die SAP-Architektur am USZ im Wesentlichen verantwortlich für den Investitionsanstieg bei der Software.
26 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Kurzfristiges Darlehen | 90’024 | 30’000 |
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 90’024 | 30’000 |
Beim kurzfristigen Darlehen über 30’000 TCHF handelt es sich um ein Darlehen von Dritten, das erstmalig per 30. September 2013 aufgenommen wurde. Der Darlehensgeber hat im Berichtsjahr gewechselt, die Darlehenskonditionen blieben jedoch unverändert. Die Laufzeit beträgt drei bzw. zurzeit vier Monate und kann um die gleiche Laufzeit wiederholt verlängert werden. Der variable Zinssatz (3-Monats-CHF-Libor BBA) ist über einen Zinsswap abgesichert. Der Marktwert des Zinsswaps ist als derivatives Finanzinstrument ausgewiesen. Die Absicherung stellt einen fixen Zinssatz von 0.655 % p. a. sicher. Beim Darlehensbetrag von 60’024 TCHF handelt es sich um eine Privatplatzierung einer Anleihe über 40’024 TCHF (Vorjahr 40’067 TCHF) mit einem Zinssatz von 1.01246 % p. a. sowie um ein Schuldscheindarlehen von 20’000 TCHF (Vorjahr 20’000 TCHF) mit einem Zinssatz von 0.98 % p. a. Die Laufzeiten betragen jeweils fünf Jahre (Rückzahlung im vierten und im dritten Quartal 2018). Diese beiden Positionen waren im Vorjahr unter den langfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen, wurden jedoch aufgrund der Fälligkeit im Jahr 2018 zu den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten umgegliedert.
27 Derivative Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Derivative Finanzinstrumente | 317 | 744 |
Zum Bilanzstichtag bestand ein offener Zinsswap für ein kurzfristig rollierendes Darlehen in Höhe von 30’000 TCHF, der am 30. September 2013 startete und bis zum 28. September 2018 läuft. Der Marktwert des Zinsswaps zur Absicherung eines fixen Zinssatzes von 0.655 % ist gegenüber 2016 weiter angestiegen, stellt jedoch immer noch eine Verbindlichkeit dar. Dies ist der Tatsache der immer noch sehr tiefen Zinsen am Finanzmarkt geschuldet. Aufgrund der Fälligkeit wurde diese Position unter die kurzfristigen Verbindlichkeiten umgegliedert. Die Position des Vorjahrs war in 2016 unter den langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
28 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
gegenüber Dritten | 48’810 | 53’107 |
gegenüber übrigen Kantonsgesellschaften des Kantons Zürich | 9’571 | 9’192 |
gegenüber Nahestehenden | 620 | 1’291 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 59’001 | 63’590 |
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten haben 2017 um 4’297 TCHF abgenommen. Der höhere Wert im Vorjahr war durch die Lage der Feiertage bedingt, aufgrund derer kein Zahlungslauf für Rechnungseingänge zwischen Weihnachten und Neujahr ausgeführt wurde.
29 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Vorauszahlungen von Patienten/Kontokorrente | 2’935 | 2’211 |
Depotgelder und Kautionen | 1’835 | 1’382 |
Poolkonten | 8’148 | 8’260 |
Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen und Pensionskassen | 1’639 | 857 |
Total sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 14’557 | 12’710 |
Bei den Poolkonten handelt es sich um Ärztehonorare aus erbrachten privatärztlichen Tätigkeiten, die erst nach dem Bilanzstichtag ausgezahlt werden. Der auf Basis des Gesetzes über die ärztlichen Zusatzhonorare gebildete Pool für Nachwuchsförderung wird unter den Fonds im Eigenkapital ausgewiesen.
30 Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 2’062 | 2’226 |
Bei den kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten handelt es sich um den Anteil der Leasingverbindlichkeiten für Mobilien und Mieterausbauten, der in den nächsten zwölf Monaten getilgt wird.
31 Kurzfristige Rückstellungen
Kurzfristige Rückstellungen
Beträge in TCHF | Tarife stationäre Behandlungen | Vorsorge-verpflichtungen | Übrige Personalver-pflichtungen | Haftpflichtfälle | Übrige | Total |
---|---|---|---|---|---|---|
Buchwert am 1.1.2017 | – | 605 | 1’326 | 9’164 | 6’112 | 17’206 |
Verwendung | (605) | (102) | (2’791) | (852) | (4’349) | |
Bildung | 230 | 381 | 4’103 | 4’714 | ||
Auflösung | (1’224) | (1’354) | (2’579) | |||
Umgliederungen | 104’400 | 386 | 104’786 | |||
Buchwert 31.12.2017 | 104’400 | 616 | 381 | 6’373 | 8’009 | 119’779 |
Buchwert am 1.1.2016 | – | 557 | 3’232 | – | 27’276 | 31’065 |
Verwendung | (557) | (236) | (793) | |||
Bildung | 342 | 102 | 9’164 | 1’887 | 11’494 | |
Auflösung | (2’008) | (514) | (2’522) | |||
Umgliederungen | 263 | (22’301) | (22’038) | |||
Buchwert 31.12.2016 | – | 605 | 1’326 | 9’164 | 6’112 | 17’206 |
Im Berichtsjahr wurden aufgrund vertraglicher Einigungen mit den Krankenversicherern aus Tarifstreitigkeiten 104’400 TCHF von den langfristigen Rückstellungen umgegliedert, da die getroffenen Einigungen im Jahr 2018 abgewickelt werden. In den Rückstellungen übrige Personalverpflichtungen des Vorjahrs sind noch offene Überzeitentschädigungen der Oberärzte für 2007 – 2011 gemäss Bundesgerichtsentscheid enthalten, die im Berichtsjahr aufgrund Verjährung aufgelöst wurden. Die Rückstellung für Haftpflichtfälle reduzierte sich im Berichtsjahr, da einige alte Fälle abgeschlossen werden konnten, undd durch gutes Risikomanagement die Zahl der neuen Haftpflichtfälle geringer als in der Vergangenheit blieb. Aus den übrigen Rückstellungen wurden 22’301 TCHF im Vorjahr zu den langfristigen Rückstellungen umgegliedert, da der Zeitpunkt eines möglichen Geldabflusses nicht absehbar ist. Bei den übrigen Rückstellungen handelt es sich um mögliche Geldabflüsse, die aufgrund von bestehenden oder vergangenen Ereignissen, wie zum Beispiel hängigen Rechtsverfahren, zukünftig fällig werden könnten.
2016 wurde das Versicherungsverhältnis für Haftpflichtrisiken bei der Zürich Versicherungs-Gesellschaft erstmals bilanziert. Korrespondierend zum Guthaben werden die erwarteten Verpflichtungen aus gemeldeten Schadensfällen ebenfalls bilanziert.
32 Passive Rechnungsabgrenzungen
Passive Rechnungsabgrenzungen
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Abgrenzungen Mehrleistungen Personal | 27’134 | 25’111 |
Abgrenzungen Sach-, Dienstleistungs- und übrige Betriebsaufwendungen | 19’356 | 16’306 |
Abgrenzungen stationäre und ambulante Honoraraufwendungen | 13’860 | 10’758 |
Abgrenzungen Personalaufwand | 1’551 | 1’709 |
Passive Rechnungsabgrenzungen | 61’901 | 53’884 |
Bei den passiven Rechnungsabgrenzungen handelt es sich um Abgrenzungen von im Geschäftsjahr 2017 angefallenen Aufwendungen, für die noch keine Rechnungsstellung erfolgt ist, sowie Abgrenzungen aus Mehrleistungen Personal (Überzeit, Ferien und Dienstaltersgeschenke inklusive Sozialversicherungsanteil).
33 Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Von Kanton Zürich | 42’845 | 42’845 |
Von Dritten | 0 | 60’067 |
Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 42’845 | 102’912 |
Beim langfristigen Darlehen des Vorjahrs handelt es sich um eine Privatplatzierung einer Anleihe über 40’067 TCHF sowie um ein Schuldscheindarlehen von 20’000 TCHF, die aufgrund ihrer Fälligkeit im Jahr 2018 zu den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten umgegliedert wurden.
34 Fonds im Fremdkapital
Fonds im Fremdkapital
2017
Beträge in TCHF | AB per 1.1.2017 | Einlage | Entnahme | Zuweisung Ergebnis aus Saldierung | EB per 31.12.2017 |
---|---|---|---|---|---|
Fonds KFSP 2012 | 2’463 | 5’033 | (5’114) | 2’382 | |
Fonds Matching Funds | 990 | (225) | 765 | ||
Fonds Beitrag Lotteriefonds Bhutan | 300 | 11 | (100) | 211 | |
Fonds KTI Projekt | 11 | 11 | |||
Fonds HSM | 1’948 | 1’489 | (2’124) | 1’314 | |
Fonds Sozialdienst | (27) | 251 | (193) | 30 | |
Fonds Development GA-68 Pipeline | 400 | 6 | (41) | 365 | |
Fonds GER Healthy Aging Fellowship | 49 | 194 | (187) | 56 | |
Fonds PAM-KOG Alzheimer Schweiz | 53 | (26) | 27 | ||
Fonds diverse | 228 | 217 | (151) | 294 | |
Total Fonds im Fremdkapital | 6’362 | 7’254 | (8’160) | – | 5’456 |
Fonds im Fremdkapital
2016
Beträge in TCHF | AB per 1.1.2016 | Einlage | Entnahme | Zuweisung Ergebnis aus Saldierung | EB per 31.12.2016 |
---|---|---|---|---|---|
Fonds KFSP 2012 | 2'248 | 5'619 | (5'403) | 2'463 | |
Fonds Matching Funds | 1'333 | (343) | 990 | ||
Fonds Beitrag Lotteriefonds Bhutan | 500 | (200) | 300 | ||
Fonds KTI Projekt | 50 | (39) | 11 | ||
Fonds HSM | 4'016 | (2'068) | 1'948 | ||
Fonds Sozialdienst | 405 | (432) | (27) | ||
Fonds Development GA-68 Pipeline | 400 | 400 | |||
Fonds GER Healthy Aging Fellowship | 90 | (41) | 49 | ||
Fonds diverse | 312 | 219 | (135) | (168) | 228 |
Total Fonds im Fremdkapital | 4'393 | 10'798 | (8'661) | (168) | 6'362 |
Bei den Fonds im Fremdkapital handelt es sich um Mittel, die dem USZ von Dritten mit einer Zweckbindung und mit einer Verpflichtung überlassen wurden. Sollten die Mittel nicht zweckgebunden verwendet werden können, so wäre ein Restsaldo an den Fondsgewährer zu retournieren.
35 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Anzahlung Forschungsguthaben | 4’745 | 4’250 |
Langfristige Verbindlichkeiten | 328 | 328 |
Passivierte Investitionsbeiträge | 10’790 | 8’559 |
./. Wertberichtigung | (6’613) | (5’992) |
Passivierte Investitionsbeiträge | 4’177 | 2’568 |
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 9’250 | 7’146 |
Die Anzahlung Forschungsguthaben in Höhe von 4’745 TCHF reflektiert die künftige Nutzung vorhandener Medizintechnik für Forschungszwecke. Der Verbrauch berechnet sich nach den tatsächlich durchgeführten Forschungsauftragszeiten, die zu einem festgelegten Preis an die Forschenden verrechnet werden.
Bei den langfristigen Verbindlichkeiten handelt es sich um Rückbauverpflichtungen für spezifische Mieterausbauten aus langfristigen Mietverträgen. Des Weiteren beinhaltet die Position einen Restwert von Anlagen aus den übernommenen Leasingverträgen, zu dem die Geräte und die Software am Ende der Laufzeit übernommen werden können.
Bei den passivierten Investitionsbeiträgen handelt es sich um Anlagen, die durch Sponsoringbeiträge, Drittmittel oder die Universität Zürich teilweise oder ganz finanziert wurden. Der fremdfinanzierte Anteil der Anlage wird passiviert und über die Nutzungsdauer der Anlage abgeschrieben. Für die Forschung stehen im Umfang dieser Beiträge Forschungszeiten auf den Geräten zur Verfügung.
36 Langfristige Leasingverbindlichkeiten
Langfristige Leasingverbindlichkeiten
Beträge in TCHF | 2017 | 2016 |
---|---|---|
Sachanlagen in Leasing Mobilien | 4’969 | 6’208 |
Sachanlagen in Leasing Immobilien | 3’462 | 4’204 |
Sachanlagen in Leasing Software | 203 | 313 |
Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 8’633 | 10’725 |
Bei den Mobilien handelt es sich um zwei zu Forschungszwecken geleaste Geräte sowie die Übernahme von Geräten und Software zur Patientenversorgung. Hinter den geleasten Immobilien stehen Zahlungen für Mieterausbauten über einen definierten Mietzeitraum, der aufgrund der Vertragsgestaltung wie Finanzleasing zu bilanzieren ist.
Fälligkeiten Leasing
Die Leasingverbindlichkeiten werden wie folgt fällig in:
Beträge in TCHF | |
---|---|
1 Jahr | 2’061 |
2 Jahren | 2’092 |
3 Jahren | 2’105 |
4 Jahren | 2’012 |
5 Jahren | 1’728 |
über 5 Jahren | 698 |
37 Langfristige Rückstellungen
Langfristige Rückstellungen
Beträge in TCHF | Zeitzuschlag Nachtarbeit | Vorsorgever-pflichtungen | Prozessrisiken | Restruktu-rierung / Übrige | Total |
---|---|---|---|---|---|
Buchwert am 1.1.2017 | 1’858 | 756 | 136’193 | 1’371 | 140’177 |
Verwendung | – | ||||
Bildung | 14 | 287 | 32’113 | 130 | 32’544 |
Auflösung | (131) | (41’806) | (41’937) | ||
Umgliederungen | (386) | (104’400) | (104’786) | ||
Buchwert 31.12.2017 | 1’741 | 656 | 22’100 | 1’500 | 25’997 |
Buchwert am 1.1.2016 | 1’953 | 490 | 85’300 | 1’226 | 88’969 |
Verwendung | – | ||||
Bildung | 529 | 33’653 | 146 | 34’327 | |
Auflösung | (95) | (5’061) | (5’156) | ||
Umgliederungen | (263) | 22’301 | 22’038 | ||
Buchwert 31.12.2016 | 1’858 | 756 | 136’193 | 1’371 | 140’177 |
Bei den langfristigen Rückstellungen handelt es sich um mögliche Geldabflüsse, die aufgrund von bestehenden oder vergangenen Ereignissen zukünftig (2018 oder später) fällig werden könnten. Ende 2017 wurde eine Beurteilung verschiedener möglicher Risiken vorgenommen. Dazu zählten neben möglichen Ansprüchen aus Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern auch Prozessrisiken und allfällige Forderungen aus juristischen Verfahren und Restrukturierungen. Unter der Rückstellungskategorie Prozessrisiken sind Rückstellungen für Preisrisiken enthalten. Für die Beurteilung der Ertragsrisiken wurde eine Schätzung vorgenommen, und die Rückstellungen wurden auf der Basis des Erwartungswerts festgelegt. Im Berichtsjahr konnte für einen Grossteil des Geschäfts Einigung mit den Tarifpartnern erreicht werden. Lediglich die Groupe Mutuel ist der tariflichen Einigung nicht beigetreten. Da die Höhe der definitiven Abgeltung der Leistungen für Patienten der Groupe Mutuel voraussichtlich noch gerichtlich festgelegt wird, besteht die Möglichkeit, dass die effektive Ertragsreduktion höher oder tiefer ist als der für die Berechnung der Rückstellungen in der Jahresrechnung per 31. Dezember 2017 verwendete Erwartungswert. Die Prozessrisiken wurden 2017 um den Anteil der aufgrund der erzielten Einigung in den Tarifstreitigkeiten bisher unter langfristigen Rückstellungen ausgewiesenen Anteil reduziert; dieser wurde zu den kurzfristigen Rückstellungen umgebucht.
Eine Rückstellung ist zu bilanzieren, wenn kumulativ folgende Bedingungen gegeben sind:
a) Es handelt sich um eine gegenwärtige Verpflichtung, deren Ursprung in einem Ereignis der Vergangenheit (vor dem Bilanzstichtag) liegt.
b) Der Mittelabfluss ist zur Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich (Wahrscheinlichkeit über 50 %).
c) Die Höhe der Verpflichtung kann zuverlässig geschätzt werden.
Rückstellungen unter 100’000 CHF je Sachverhalt können erfasst werden. Höhere Beträge sind zwingend zu erfassen.
Folgende Rückstellungen werden ungeachtet ihrer betragsmässigen Höhe gebildet:
a) Lohnfortzahlungen ohne Arbeitsgegenleistung durch (ehemaligen) Mitarbeiter
b) Personalrechtliche Streitfälle
Vorsorgeverpflichtungen
Beträge in TCHF | Über-/Unterdeckung | Wirtschaft-licher Anteil USZ | Wirtschaft-licher Anteil USZ | Veränderung | Abgegrenzte Beiträge | Vorsorge-aufwand im Personal-aufwand |
---|---|---|---|---|---|---|
2016 | 31.12.2016 | 31.12.2017 | 31.12.2016 | 2017 | 2017 | |
Patronale Vorsorgeeinrichtungen | – | |||||
Vorsorgepläne ohne Über-/Unterdeckung (VSAO) | 9’894 | 9’894 | ||||
Vorsorgepläne mit Überdeckung (VLSS) | 3’923 | 3’923 | ||||
Vorsorgepläne mit Unterdeckung (BVK) | (168’669) | 51'020 | 51'020 | |||
Total | (168'669) | – | – | – | 64'837 | 64'837 |
2015 | 31.12.2015 | 31.12.2016 | 31.12.2015 | 2016 | 2016 | |
Patronale Vorsorgeeinrichtungen | – | |||||
Vorsorgepläne ohne Über-/Unterdeckung (VSAO) | 9’285 | 9’285 | ||||
Vorsorgepläne mit Überdeckung (VLSS) | 3’424 | 3’424 | ||||
Vorsorgepläne mit Unterdeckung (BVK) | (1’133’719) | 45’935 | 45’935 | |||
Total | (1’133'719) | – | – | – | 58’644 | 58’644 |
Arbeitgeberbeitragsreserven
Der wirtschaftliche Anteil stellt den Arbeitgeberanteil (wirtschaftlicher Nutzen bzw. Verpflichtung) an der Über-/Unterdeckung der Vorsorgeeinrichtung dar, bei der das USZ angeschlossen ist.
Die Veränderung besteht aus der Differenz des wirtschaftlichen Anteils zwischen den beiden Bilanzstichtagen. Die abgegrenzten Beiträge umfassen die erfolgswirksam gebuchten Vorsorgeprämien sowie die per Bilanzstichtag abgegrenzten Prämienausstände.
Der Vorsorgeaufwand, der im Personalaufwand enthalten ist, besteht aus der Summe der Veränderung des wirtschaftlichen Anteils und des auf die Periode abgegrenzten Prämienaufwands.
Die Mitarbeiter sind bei den folgenden Personalvorsorgeeinrichtungen versichert:
VSAO: Pensionskasse der Assistenz- und Oberärzte
VLSS: Vorsorgestiftung der Kaderärzte für ärztliche Zusatzhonorare
BVK: Vorsorgeeinrichtung aller übrigen Mitarbeiter am USZ
Für VSAO und VLSS stand der exakte Deckungsgrad für das Rechnungsjahr 2017 per Bilanzstichtag noch nicht fest. Per 31.12.2016 betrug der Deckungsgrad der VSAO 114.1 % (Vorjahr 113.1 %). Es besteht kein wirtschaftlicher Nutzen aus dem Anschlussvertrag VSAO, da reglementarisch nicht vorgesehen ist, Überdeckungen der Stiftung zur Senkung von Arbeitgeberbeiträgen (Prämien) einzusetzen. Auch erreicht die vorhandene Wertschwankungsreserve noch nicht die vorgesehene Zielgrösse. Ebenso wenig lassen die Reglemente Rückzahlungen der Überdeckung an die angeschlossenen Arbeitgeber sowie die Verwendung für einen anderen wirtschaftlichen Nutzen des Arbeitgebers zu. Der Deckungsgrad der VLSS betrug per 31.12.2016 104.2 % (Vorjahr 103.8 %). Analog zur VSAO besteht kein wirtschaftlicher Nutzen aufgrund der reglementarischen Regelungen, Rückzahlungen sind ausgeschlossen.
Bezüglich der BVG-Versicherung des USZ bei der BVK hat der Regierungsrat des Kantons Zürich mit RRB 1100/2016 vom 15.11.2016 beschlossen, dass die angeschlossenen Anstalten des Kantons Zürich ab dem Geschäftsjahr 2017 allfällige Sanierungsrückstellungen selber tragen müssen. Das per 1.1.2017 neu geltende Vorsorgereglement der BVK verpflichtet die Kasse zu Sanierungsmassnahmen, wenn deren Deckungsgrad unter 90 % liegt. Am 26.1.2017 hat die BVK die angeschlossenen Arbeitgeber darüber informiert, dass der Deckungsgrad per 1.1.2017 bei 92.6 % liegt. Es fallen somit keine Sanierungsmassnahmen und dementsprechend auch keine Sanierungsrückstellungen an.
Die bestehende Unterdeckung von 7.4 % wird gemäss Planrechnung der BVK mittels erhöhter Sparbeiträge über die kommenden Jahre gedeckt werden. Für diesen Teil der Unterdeckung fallen daher keine Rückstellungen an. Gemäss BVK-Website wurde per 31.12.2017 ein Deckungsgrad von 100.0 % erreicht.
38 Fonds im Eigenkapital
Fonds im Eigenkapital 2017
Beträge in TCHF | Fondsbestand vor Ergebnis-verwendung per 31.12.2017 | Beantragte Ergebnis- verwendung 2017 | Fondsbestand nach Ergebnis-verwendung |
---|---|---|---|
Nachwuchsförderungspool | 5’105 | 47 | 5’153 |
Personalhilfsfonds USZ | 2’112 | (31) | 2’081 |
Fonds Ophthalmologie / Augenheilkunde | 943 | 25 | 968 |
Fonds Forschung Nierentransplantation | 403 | (100) | 302 |
Fonds Forschung Krebs USZ | 154 | 154 | |
Fonds FuL Gynäkologie | 150 | (0) | 150 |
Fonds DGR Begleitforschung | 110 | (22) | 88 |
Fonds SMP - NEP | 59 | (11) | 48 |
Fonds ZKPW Forschung | 53 | (37) | 16 |
Fonds diverse | 154 | (10) | 144 |
Fonds im Eigenkapital | 9’244 | (139) | 9’105 |
Fonds im Eigenkapital 2016
Beträge in TCHF | Fondsbestand per 01.01.2016 | Umgliederung aus Fonds im Fremdkapital gemäss Spitalrats-beschluss | Fondsbestand vor Ergebnis-verwendung per 31.12.2016 | Beantragte Ergebnis-verwendung 2016 | Fondsbestand nach Ergebnis-verwendung |
---|---|---|---|---|---|
Nachwuchsförderungspool | 5'254 | 5'254 | (149) | 5'105 | |
Personalhilfsfonds USZ | 1'454 | 1'454 | 658 | 2'112 | |
Fonds Ophthalmologie / Augenheilkunde | 1'153 | 1'153 | (210) | 943 | |
Fonds Forschung Nierentransplantation | 403 | 403 | 403 | ||
Fonds Forschung Krebs USZ | 154 | 154 | 154 | ||
Fonds FuL Gynäkologie | 150 | 150 | (0) | 150 | |
Fonds DGR Begleitforschung | 110 | 110 | |||
Fonds SMP - NEP | 59 | 59 | |||
Fonds ZKPW Forschung | 53 | 53 | |||
Fonds diverse | 372 | 372 | (218) | 154 | |
Fonds im Eigenkapital | – | 8'941 | 8'941 | 303 | 9'244 |
Bei den Fonds im Eigenkapital handelt es sich um Mittel, die dem USZ aus Legaten und Stiftungen mit einer Zweckbindung überlassen wurden. Im Rahmen der Zuordnung des zweckgebundenen Kapitals wurden Fonds aus Legaten in Höhe von 3’686 TCHF, für die keine Verpflichtung im Aussenverhältnis besteht, im Vorjahr zum gebundenen Kapital (Fonds im Eigenkapital) umgegliedert, genauso wie die Verpflichtungen aus dem Nachwuchsförderungspool in Höhe von 5’254 TCHF.
Neben diesen Fonds kann das USZ noch von drei Fonds profitieren, die beim Kanton Zürich, Amt für Tresorerie, geführt werden und in der Summe per 31.12.2017 einen Bestand von 6’866 TCHF (Vorjahr 6’921 TCHF) ausweisen. Dies sind der Fonds für Kranke des USZ, der Fonds für das Personal des USZ sowie der Dr. Max und Marie Alpiger-Fonds, die beim Kanton bilanziert werden.