Berichte 2016

Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung

1 Erträge stationäre Patienten

Erträge stationäre Patienten

Beträge in TCHF 2017 2016
Stationärer Ertrag DRG Pauschalen und Zusatzentgelte 736’638 717’536
Stationärer Ertrag Zusatzversicherte 107’631 100’135
Stationärer Ertrag Pauschalverträge 4’990 5’018
Erträge stationär 849’259 822’689

Erträge stationär

Beträge in TCHF
2017 2016
849’259 822’689

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Mit dem per 1. Januar 2012 eingeführten neuen Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetz werden die stationären Fälle mittels Fallpauschalen gemäss SwissDRG abgerechnet. Im Berichtsjahr 2017 konnte mit den meisten Versicherern eine Einigung bei der Baserate für die Jahre 2012 bis 2017 erzielt werden. Dem stationären Ertrag wurde ein gewichteter Durchschnitt auf der vertraglich erzielten Baserate mit den Krankenversicherern zugrunde gelegt. Wir verweisen hier auf die Erläuterungen im Lagebericht und bei den Rückstellungen. Die Abrechnung mittels Fallpauschalen gemäss SwissDRG gilt auch für ausländische Patienten, wobei sich hier die Preise (Baserate) nach der Taxordnung des USZ richten. Bei zusatzversicherten Patienten wird ein Zuschlag für Hotellerieleistungen und für die Behandlung durch Kaderärzte verrechnet. Bestimmte Einzel­medikamente und Implantate werden separat in Rechnung gestellt. Insgesamt wurden stationäre und ambulante Erträge im Umfang von 181’962 TCHF für erbrachte, aber noch nicht fakturierte Leistungen per 31.12.2017 abgegrenzt.

2 Erträge ambulante Patienten

Erträge ambulante Patienten

Beträge in TCHF 2017 2016
Ambulanter Ertrag Poliklinik 313’967 313’890
Ambulanter Ertrag private Sprechstunde 24’872 9’210
Erträge ambulant 338’839 323’099

Erträge ambulant

Beträge in TCHF
2017 2016
338’839 323’099

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Im ambulanten Ertrag sind neben ärztlichen, pflegerischen und medizintechnischen Leistungen auch ambulant verrechnete Medikamente und Materialien im Umfang von 72’764 TCHF (Vorjahr: 72’828 TCHF) enthalten.

3 Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge

Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge

Beträge in TCHF 2017 2016
Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge 35’576 34’260
Abschreibungen von Patientenguthaben (6’955) (5’158)
Auflösung/Bildung Delkredere und wiedereingebrachte Guthaben (4’291) 4’692
Übrige medizinische Erträge 9’944 11’008
Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge 34’274 44’802

Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge

Beträge in TCHF
2017 2016
34’274 44’802

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Die Abschreibungen von Patientenguthaben sind in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr wieder angestiegen. Dies ist hauptsächlich der Abarbeitung von älteren offenen Fällen zuzuschreiben. Aufgrund der Bearbeitungsdauer von reklamierten Fällen musste das Delkredere wieder erhöht werden. Dementsprechend bewegen sich die Erlösminderungen aus Abschreibungen und Bildung Delkredere deutlich über dem Niveau des Vorjahrs. Hingegen konnten die durchschnittlichen Fakturierungsfristen 2017 weiter reduziert werden. Die in den übrigen medizinischen Erträgen enthaltenen Einnahmen für transplantationsbezogene Dienstleistungen bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahrs.

4 Erträge Forschung und Lehre

Erträge Forschung und Lehre

Beträge in TCHF 2017 2016
Ertrag Universität Zürich für Forschung und Lehre 58’648 57’933
Übriger Ertrag Forschung und Lehre 14’696 14’242
Erträge Forschung und Lehre 73’344 72’176

Erträge Forschung und Lehre

Beträge in TCHF
2017 2016
73’344 72’176

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Für Leistungen des USZ im Bereich der universitären Forschung und Lehre werden von der Universität Zürich insgesamt 65’170 TCHF rückerstattet. Beim grössten Anteil (58’648 TCHF) handelt sich um die Entschädigung für Leistungen des USZ im Bereich der universitären ärztlichen Ausbildung und der Forschung. Dieser Beitrag wird im Rahmen des sogenannten Allokationsmodells leistungsbezogen durch die medizinische Fakultät der Universität Zürich für alle Universitätsspitäler im Kanton Zürich ermittelt. In dieser Rückerstattung nicht enthalten sind Kosten im Zusammenhang mit der ärztlichen Weiter- und Fortbildung sowie mit der nicht universitären Lehre und Forschung. Die erteilte ärztliche Weiterbildung wird als gemeinwirtschaftliche Leistung durch die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich finanziert. Die Löhne der in Weiterbildung stehenden Assistenzärzte sowie nicht ärztliche Weiter- und Fortbildung sind durch die Tarife abzugelten. In der Position Übriger Ertrag Forschung und Lehre sind 8’398 TCHF für besondere Projekte (Sondermittel für klinische Forschung und Hochspezialisierte Medizin) enthalten. Die Beiträge der Universität Zürich werden periodengerecht entsprechend dem Zeitpunkt der anfallenden Kosten für die entsprechenden Projekte anteilsmässig abgegrenzt. Zudem konnte das USZ gesponserte klinische Auftragsstudien in Höhe von 6’298 TCHF (Vorjahr 4’064 TCHF) durchführen.

5 Nicht medizinische Erträge

Nichtmedizinische Erträge

Beträge in TCHF 2017 2016
Nichtmedizinische Erträge 48’780 44’259

Nichtmedizinische Erträge

Beträge in TCHF
2017 2016
48’780 44’259

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Die nicht medizinischen Erträge setzen sich hauptsächlich zusammen aus 27’962 TCHF Leistungen an Besucher und Mitarbeitende (Gastronomie, Gärtnerei, Kinderkrippe, Parkplätze, ­Kioske u. Ä.) sowie 11’873 TCHF Erträgen aus Dienstleistungen an Dritte (Personalverleih). Daneben umfasst die Position auch diverse kleinere Erträge wie zum Beispiel Rückvergütungen des ­Bundes, Beiträge und Zuschüsse sowie Provisionen.

6 Beitrag Kanton Zürich

Beitrag Kanton Zürich

Beträge in TCHF 2017 2016
Genereller Eigentümerbeitrag USZ 0 0
Übrige projektbezogene Beiträge und Subventionen 22’316 21’561
Beitrag Kanton Zürich 22’316 21’561

Beitrag Kanton Zürich

Beträge in TCHF
2016 2016
22’316 21’561

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Der Beitrag des Kantons Zürich für gemeinwirtschaftliche Leistungen beläuft sich 2017 auf 22’316 TCHF als projektbezogene Beiträge und Subventionen gemäss Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetz SPFG. Bei den projektbezogenen Beiträgen handelt es sich um Leistungen im Auftrag des Kantons, die durch das DRG-System nicht entschädigt werden und deren Kosten nicht in die Tarife einfliessen dürfen. Dazu gehören unter anderem die Leistungen der ärztlichen Weiterbildung, der Transplantationskoordination und der Hausarztmedizin. Unter Einbezug des KVG-Anteils des Kantons für die Behandlung stationärer Zürcher Patienten resultiert gesamthaft ein Beitrag des Kantons (exkl. Rückerstattung für Forschung und Lehre) von 269’494 TCHF.

7 Personalaufwand

Personalaufwand

Beträge in TCHF 2017 2016
Besoldungen Ärzte/Naturwissenschaftler 178’559 170’661
Besoldungen Pflege 197’511 191’400
Besoldungen MTTB 61’355 59’046
Besoldungen Administration 120’122 113’049
Besoldungen Facility-Management 59’598 63’464
Auszubildende (UnterAss. und Lernende) 13’550 12’626
Übrige Besoldungen (Dritte, Fremdfinanzierte etc.) 27’609 29’263
Besoldungen 658’303 639’509
Sozialleistungen 114’238 106’057
Personalnebenkosten 9’419 7’911
Personalaufwand (ohne Arzthonorare) 781’960 753’476

Personalaufwand (ohne Arzthonorare)

Beträge in TCHF
2017 2016
781’960 753’476

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Der Personalbestand wird stichtagsbezogen dargestellt. Per 31.12.2017 beträgt der Personalbestand 6’229.9 (Vorjahr 6’004.0) Vollzeitstellen inklusive Fehlzeiten, Mutterschaftsurlaub, Krankheit und Unfall. Hinzu kommen 683.5 (Vorjahr 647.0) Vollzeitstellen für Lernpersonal, das am USZ ausgebildet wird.

Die Zunahme des Personalaufwands ist hauptsächlich zurückzuführen auf neu geschaffene Stellen, mit denen das Leistungswachstum in der Versorgung und die Zunahme der projektbezogenen Mittel in der Forschung und Lehre abgedeckt wurden. Des Weiteren erfolgen für die grossen Infrastruktur- und IT-Projekte bereits Vorleistungen, die durch Personal in der Verwaltung, Ökonomie und durch technisches Personal erbracht werden.

8 Arzthonorare

Arzthonorare

Beträge in TCHF 2017 2016
Arzthonorare 60’480 55’763

Arzthonorare

Beträge in TCHF
2017 2016
60’480 55’763

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Aus dem stationären Ertrag bei zusatzversicherten Patienten fliesst die Hälfte der ärztlichen Leistungen als Honorare an die honorarberechtigten Ärzte zurück und wird als Honoraraufwand verbucht. Bei ambulanten Patienten der privaten Sprechstunde werden die gesamten ärztlichen Leistungen als Honorare ausbezahlt. In der Erfolgsrechnung werden die erbrachten Honorarleistungen fallgenau als Aufwand zum Zeitpunkt der Leistungserfassung abgegrenzt. Die Gutschrift der Honorarleistungen auf die Honorarpools der Kliniken erfolgt bei Rechnungsstellung der Leistungen an die Kostenträger.

9 Medizinischer Aufwand

Medizinischer Aufwand

Beträge in TCHF 2017 2016
Medikamente 93’170 79’987
Medizinisches Material 167’348 159’527
Medizinische bezogene Dienstleistungen 19’848 18’712
Medizinischer Aufwand 280’367 258’227

Medizinischer Aufwand

Beträge in TCHF
2017 2016
280’367 258’227

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Der Aufwand für Medikamente ist gegenüber dem Vorjahr um 16.5 % gestiegen. Dieses hohe Wachstum ist auf das starke Wachstum bei der ambulanten Nachfrage zurückzuführen sowie auf pauschal in Rechnung gestellte Zusatzkosten der Kantonsapotheke im Umfang von 5 MCHF. Ein wesentlicher Teil der teuersten Medikamente wird im ambulanten Bereich verabreicht. Zu nennen sind hier insbesondere Infliximab, Humane Immunglobuline, Ipilimumab, Rituximab und Elektrolytlösungen. Beim medizinischen Material machen die drei grössten Warengruppen (gemessen in CHF) rund 11.3 % des gesamten Aufwands aus. Sie umfassen Diagnostika, Herzklappen und kardiologische Katheder. Bei den bezogenen Dienstleistungen in Höhe von 19’848 TCHF entfallen 10’330 TCHF (Vorjahr: 9’074 TCHF) auf Untersuchungen in fremden ­Laboren und 8’405 TCHF (Vorjahr: 8’479 TCHF) auf Dienstleistungen und Organe im Zusammenhang mit Transplantationen.

10 Nicht medizinischer Aufwand

Nichtmedizinischer Aufwand

Beträge in TCHF 2017 2016
Lebensmittel 8’585 8’582
Dienstkleider- und Haushaltsaufwand 10’960 10’749
Informatikaufwand 16’649 13’297
Unterhalt und Reparaturen Bau 11’398 10’847
Unterhalt und Reparaturen Sonstiges 16’203 18’389
Aufwand für Kleinanschaffungen unter 10 TCHF 13’868 11’739
Energie und Wasser 10’501 10’848
Mieten, Büro- und Verwaltungsaufwand 17’275 15’771
Externe Dienstleistungen 17’425 16’885
Versicherungsprämien 2’207 2’223
Übriger Sachaufwand 12’339 14’832
Nichtmedizinischer Aufwand 137’410 134’162

Nichtmedizinischer Aufwand

Beträge in TCHF
2017 2016
137’410 134’162

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Der nicht medizinische Aufwand hat gegenüber dem Vorjahr um 2.4 % zugenommen. Die Zunahme ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen. Die Unterhalts- und Reparaturkosten bleiben auf hohem Niveau, da die Infrastruktur am USZ über weite Teile veraltet ist. Der Unterhaltsaufwand zur Sicherstellung der Funktionalität der veralteten Infrastruktur steigt jährlich an. Auch beim Informatikaufwand zeigt sich ein Nachholbedarf, und die Kosten für die zunehmende Digitalisierung in der Versorgung, der Forschung und den Supportprozessen steigen. Bei den externen Dienstleistungen sind es insbesondere Gutachten und Machbarkeitsstudien in Zusammenhang mit der Infrastrukturerneuerung, die Arbeiten im Rahmen der Strategie sowie verschiedene externe Reviews, die zu einer Erhöhung geführt haben. Erfreulich ist, dass die Kosten auf den Positionen Lebensmittel, Dienstkleider und Haushalt praktisch konstant gehalten wurden sowie bei Energie und Wasser Kostensenkungen realisiert werden konnten.

11 Aufwand für Nutzung Immobilien

Aufwand für Nutzung Immobilien

Beträge in TCHF 2017 2016
Aufwand für Nutzung Immobilien 39’219 44’473

Aufwand für Nutzung Immobilien

Beträge in TCHF
2017 2016
39’219 44’473

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Die vom USZ genutzten Immobilien sind im Eigentum des Kantons Zürich und werden vom USZ nicht bilanziert. Die dem USZ belasteten Kosten für die Nutzung der Immobilien setzen sich zusammen aus dem Abschreibungsaufwand der Immobilien von 29’744 TCHF (Vorjahr 34’421 TCHF) und der Zinsbelastung von 9’475 TCHF (Vorjahr 10’052 TCHF; Zinssatz: 1.5 %). Grundlage für die Berechnung der Abschreibungen und Zinsen bilden die Buchwerte der Immobilien. Der Aufwand für Immobiliennutzung bewegt sich unter dem Vorjahresniveau, da 2017 eine Buchwertüberprüfung der Immobilien unter Berücksichtigung der VKL-Vorgaben gemäss RRB Nr. 856/2017 vorgenommen wurde, die zu einer Wertverminderung der Buchwerte geführt hat. Die angepassten Buchwerte der Immobilien werden durch den Kantonsrat im Sommer 2018 final verabschiedet. Die Immobilien sind gemäss den Grundsätzen der «Fair Presentation» bzw. gemäss «Fair Value» neu bewertet. Sie enthalten keine stillen Absichtsreserven.

12 Fondsergebnis (zweckgebundene) Fonds im Fremdkapital

Fondsergebnis (zweckgebundene) Fonds im Fremdkapital

Beträge in TCHF 2017 2016
Einlagen in Fonds im Fremdkapital  7’254   10’787 
Entnahmen aus Fonds im Fremdkapital  (8’160)  (8’829)
Fondsertrag / (Fonds­auf­wand) zweckgebundene Fonds  (906)  1’958 

Fondsertrag / (Fonds­auf­wand) zweckgebundene Fonds

Beträge in TCHF
2017 2016
 (906)  1’958 

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Die Einlagen in und Entnahmen aus Fonds im Fremdkapital entstammen mehrheitlich aus den Initiativen der Universität Zürich und des Kantons Zürich zur Förderung der klinischen Forschung. Dazu gehören die beiden Programme der Klinischen Forschungsschwerpunkte (KFSP) und der Hochspezialisierten Medizin (HSM).

13 Abschreibungen

Abschreibungen

Beträge in TCHF 2017 2016
Abschreibungen Immobilien (Mieterausbau)  1’276   833 
Abschreibungen medizintechnische Geräte  19’611   19’300 
Abschreibungen Mobiliar und Einrichtungen  322   264 
Abschreibungen Geräte und EDV  4’442   5’145 
Abschreibungen übrige Sachanlagen  141   157 
Abschreibungen immaterielle Anlagen  5’584   5’511 
Abschreibungen Anteil auf Abgängen  3’233   151 
Abschreibungen Passivierte Beiträge  (621)  (499)
Abschreibungen  33’988   30’862 

Abschreibungen

Beträge in TCHF
2017 2016
 33’988   30’862 

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Die Bilanzierung, Bewertung und Abschreibung des Anlagevermögens des USZ richten sich nach den Regelungen von H+, die ihrerseits für die Rechnungslegung auf Swiss GAAP FER verweisen. Das Anlagevermögen wird linear über die definierte Nutzungsdauer gemäss H+ abgeschrieben. Allfällige dauernde Wertminderungen des Anlagevermögens werden mittels ausserordentlicher Abschreibungen bei entsprechenden Hinweisen oder im Rahmen der jährlichen Inventur berücksichtigt. Seit 2016 wird auf Sammelaktivierungen vollständig verzichtet.

Für die ordentlichen Abschreibungen werden folgende wirtschaftlichen Nutzungsdauern verwendet:

Nutzungsdauer der Anlagen

2017 2016
Medizinaltechnische Geräte 8 Jahre 8 Jahre
Mobiliar und Einrichtungen 10 Jahre 10 Jahre
Kommunikationssysteme und Büromaschinen 5 Jahre 5 Jahre
Informatikanlagen (EDV-Hardware) 4 Jahre 4 Jahre
Immaterielle Informatikanlagen (EDV-Software) 4 Jahre 4 Jahre
Immaterielle Anlagen (EDV-Upgrades) 3 Jahre 3 Jahre
Fahrzeuge, Werkzeuge, Geräte und Übriges 5 Jahre 5 Jahre
Hochbauten (Mieterausbau) nach Mietdauer nach Mietdauer

Kommunikationssysteme und Büromaschinen

2017 2016
5 Jahre 5 Jahre

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14 Ausserordentliches Ergebnis

Ausserordentliches Ergebnis

Beträge in TCHF 2017 2016
Ausserordentlicher Aufwand  (2’315)  (7’986)
Ausserordentlicher Ertrag 42’381 41’913
Ausserordentliches Ergebnis 40’066 33’927

Ausserordentliches Ergebnis

Beträge in TCHF
2017 2016
40’066 33’927

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Das hohe ausserordentliche Ergebnis im Berichtsjahr ist durch die Auflösung von nicht mehr benötigten Rückstellungen für Tarifunsicherheit in Höhe von 41’800 TCHF bedingt, die sich aus der Einigung bezüglich der Tarife mit den Krankenkassen ergeben hat. Lediglich mit der Groupe Mutuel konnte bisher keine vertragliche Einigung erzielt werden. Hierzu verweisen wir auch auf die Erläuterungen im Lagebericht.Im Vorjahr war die erstmalige Bilanzierung des Depotguthabens gegenüber der Zürich Versicherungs-Gesellschaft in Höhe von 36’182 TCHF sowie der dazugehörigen Rückstellungen für das ausser­ordentliche Ergebnis verantwortlich. Das Guthaben stammte aus den in der Vergangenheit geleisteten Beiträgen an das Versicherungsdepot. Dieses Depot wurde geäufnet zur Abdeckung des Selbstbehalts bei Haftpflichtfällen. Aufgrund grosser Bemühungen in den Bereichen Qualitätssicherung und Schadensmanagement hat der Aufwand für Haftpflichtfälle in den vergangenen Jahren stark abgenommen. Dem Guthaben stehen daher deutlich tiefere Rückstellungen für Haftpflichtfälle gegenüber. Im ausserordentlichen Ertrag ebenfalls enthalten sind Auflösungen von nicht mehr werthaltigen Rückstellungen. Netto resultiert ein hoher und einmaliger ausserordentlicher Gewinn von 40’066 TCHF.

15 Finanzergebnis

Finanzergebnis

Beträge in TCHF 2017 2016
Finanzaufwand  (2’023)  (1’902)
Finanzertrag 5’646 4’813
Finanzerfolg 3’623 2’911

Finanzerfolg

Beträge in TCHF
2017 2016
3’623 2’911

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Die Zinsbelastung bemisst sich auf Basis des effektiv beanspruchten Fremdkapitals. Fremdkapitalgeber ist zum einen der Kanton Zürich. Zum anderen hat das USZ 2013 am Kapitalmarkt im Umfang von 90’000 TCHF Fremdkapital aufgenommen. Der Zinssatz beim Kanton betrug 2016 1.5 % auf Passiv- und Aktivpositionen und durchschnittlich rund 1.0 % für die am privaten Kapitalmarkt direkt aufgenommenen Gelder. Die Berechnung der Zinslast erfolgt tagesgenau. Zusätzlich sind 426 TCHF Ertrag aufgrund der Bewertungsanpassung der derivativen Finanz- instrumente angefallen (Vorjahr: 418 TCHF Ertrag). Zum hohen Finanzertrag beigetragen haben im Berichtsjahr die hohen Zahlungseingänge, die aus der Abarbeitung von Forderungsbeständen resultierten. Daraus vergrösserte sich die Aktivposition gegenüber dem Kanton.

16 Ergebnis von assoziierten Gesellschaften

Ergebnis von assoziierten Gesellschaften

Beträge in TCHF 2017 2016
Ertrag aus Dividenden 170 170
Ertrag Equity-Bewertung Beteiligung 1’690 1’951
Ergebnis von assoziierten Gesellschaften 1’860 2’121

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Das USZ hält an der Zentralwäscherei Zürich ZWZ einen Anteil von 40 %. Damit sind gemäss Swiss GAAP FER die Bedingungen für eine Konsolidierung und damit die Erstellung einer Konzernrechnung gegeben. Bei einer Beteiligung von 20 bis 50 % handelt es sich um ein assoziiertes Unternehmen, das nach der Equity-Methode zu konsolidieren ist. Dabei wird die Differenz zwischen Kaufpreis und dem anteiligen Eigenkapital inklusive Jahresgewinn zuzüglich allfälliger stiller Reserven aufgerechnet.

Die Eigentümer der ZWZ haben sich wie bereits im Vorjahr darauf geeinigt, dass die Selbstkosten (Zinsen) auf dem einbezahlten Eigenkapital mittels Dividenden abgegolten werden sollen. Der übrige Anteil am Gewinn wird in der Erfolgsrechnung des USZ als Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften gezeigt, soll jedoch nicht aus der ZWZ abgeführt werden. Die ZWZ benötigt die Liquidität für die geplante Infrastrukturerneuerung.