Patienten im Zentrum
Patientenzentriertes Handeln ist für das USZ mehr als ein Schlagwort. Es stellt Fachwissen und Technologie in den Dienst am Patienten und initiiert immer wieder organisatorische Verbesserungen. Ein typisches Beispiel dafür ist ein Pilotprojekt zur familienzentrierten Betreuung in der Neonatologie, bei dem Eltern und Familien frühgeborener Kinder nicht nur in der Klinik, sondern auch später zu Hause begleitet und unterstützt werden.
Gebündelte Fachkompetenz
Die zunehmende Spezialisierung der Medizin führt zu immer höherer Fachkompetenz, macht es aber für die Patientinnen und Patienten schwieriger, sich zurechtzufinden. Für die Organisation wird es aufwändiger, alle Informationen zeitgerecht, vollständig und verständlich verfügbar zu machen. Die Antwort des USZ auf diese Entwicklung ist die Gründung von Zentren, in denen alle erforderlichen Spezialärzte und das Fachwissen weiterer Berufsgruppen, insbesondere der Pflege, gebündelt werden. Die Aktivitäten von Zentren umfassen Fallbesprechungen, Fortbildungen für interne und externe Ärztinnen und Ärzte sowie interdisziplinäre Laufbahnplanungen. Typische Beispiele sind das Adipositas-Zentrum, das eine umfassende Beratung, Diagnostik, Operation und Nachbehandlung erlaubt, oder das CCCZ (Comprehensive Cancer Center Zürich), in das seit 2017 auch die universitäre Grundlagenforschung einbezogen ist. Dank der gebündelten Fachkompetenz in den Zentren können Patientinnen und Patienten früher von wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren.