Berichte 2016

Aufbruch und Neuausrichtung

2017 war für das UniversitätsSpital Zürich ein Jahr des Aufbruchs und der Neuausrichtung. Dank der Revision des USZ-Gesetzes durch den Zürcher Kantonsrat verfügen wir über bessere Rahmenbedingungen für unser künftiges unternehmerisches Handeln. Wir wurden per 1. Januar 2018 aus dem Finanzhaushalt des Kantons Zürich entlassen und können unsere Immobilien selber verwalten. Eine wichtige Orientierungshilfe auf dem Weg in die Zukunft ist unsere Unternehmensstrategie, die wir im Verlauf des Berichtsjahrs verabschiedet haben.

Bei der Umsetzung der Strategie können wir auf die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen. Sie tragen die Strategie mit und haben im vergangenen Geschäftsjahr wesentlich zum Erfolg des USZ beigetragen. Für dieses grosse Engagement möchten wir uns herzlich bedanken.

Ein erfreuliches Betriebsergebnis

Das Finanzergebnis für das Jahr 2017 ist erfreulich. Der Betriebsertrag konnte um 39.8 Millionen auf 1’366 Millionen Franken gesteigert werden. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Reingewinn von 79 Millionen Franken. Das gute Resultat ist allerdings geprägt von einem Einmaleffekt. Dieser resultiert aus der Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen aufgrund vertraglicher Einigungen mit den Tarifpartnern.

2017 hat das USZ wiederum mehr stationäre Patientinnen und Patienten behandelt als im Vorjahr. Auch im ambulanten Bereich setzte sich das Wachstum der letzten Jahre fort. Mit Blick auf die vom Kanton Zürich vorgegebene Leistungsverschiebung von stationär zu ambulant, schafft das USZ zunehmend die nötige Infrastruktur, um spezialisierte Leistungen vermehrt ambulant anbieten zu können.

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Das USZ will Vorreiter sein für Gesundheit und Lebensqualität. Patientinnen und Patienten sollen von höchster medizinischer Qualität profitieren.

Das richtige Umfeld schaffen

Das gute Ergebnis ist auch auf betriebliche Fortschritte zurückzuführen. Dazu gehören unter anderem angepasste Prozesse für interdisziplinäres Zusammenarbeiten oder neu geschaffene medizinische Zentren, mit denen wir die koordinierte, integrierte Versorgung noch besser sicherstellen können. Dank der gebündelten Fachkompetenz in diesen Zentren können Patientinnen und Patienten früher von wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren. So verfügt das USZ zum Beispiel als eines der weltweit ersten Spitäler über ein PET/CT-Gerät, das dank geringer Strahlenbelastung Patientinnen und Patienten noch schonender untersuchen kann. Die bauliche Gesamterneuerung und die hochmoderne Infrastruktur, die im Trakt SUED2 und im USZ Flughafen entsteht, bieten unter anderem die Gelegenheit, Prozesse zu überprüfen und zu verbessern.

Das USZ will Vorreiter sein für Gesundheit und Lebensqualität. Patientinnen und Patienten sollen von höchster medizinischer Qualität profitieren. Dafür schaffen wir das richtige Umfeld.

Martin Waser, Präsident des Spitalrats
Gregor Zünd, Prof. Dr. med., Vorsitzender der Spitaldirektion/CEO