Die Infrastruktur der Klinik für Radio-Onkologie ist seit dem 8. April 2014 nach ISO 9001:2008 zertifiziert (Medizinische Physik, MTRAs und Grossgeräte im Bereich BGV).
Im Berichtsjahr 2017 wurde die Zertifizierung erfolgreich auf die gesamte Klinik für Radio-Onkologie ausgeweitet und dabei gleichzeitig die neue Norm 9001:2015 angewendet. Geltungsbereich der Zertifizierung ist nicht nur die klinische Routine der Patientenbehandlung, sondern auch die klinische Forschung und das akademische Office. Im Rahmen der Rezertifizierung wurden zwar keine Nebenabweichungen festgestellt, aber 11 Hinweise zur kontinuierlichen Verbesserung gegeben, von denen die meisten bereits berücksichtigt werden konnten. Zur Vorbereitung dieses Rezertifizierungsaudits hat der Vertreter eines Schweizer Qualitätsberatungsunternehmens ein internes Audit durchgeführt.
Zusätzlich zur ISO-Zertifizierung führte die Klinik für Radio-Onkologie ein weiteres internes Audit zur systematischen Analyse des gesamten Patientenprozesses durch. Dieses Audit wurde durch die Medizinphysikerin Dr. Lotte Wilke durchgeführt. Alle Prozessschritte der Patientenbehandlung unter Einschluss aller Berufsgruppen wurden auditiert und in einem Microsoft-Projekt kartographiert. Anschliessend wurde der Behandlungspfad in seinen einzelnen Teilschritten optimiert, was das Wegfallen von zahlreichen redundanten Arbeitsschritten und schliesslich das Beschleunigen der Bestrahlungsplanung zur Folge hatte. Für dieses interne Audit und die abgeleiteten Massnahmen zur Qualitätsverbesserung wurde die Klinik 2017 mit dem USZ Q-Award ausgezeichnet.