Die Klinik für Traumatologie ist spezialisiert auf die Behandlung von Verletzungen aller Art mit besonderem Schwerpunkt auf Mehrfach- und Schwerverletzte sowie Verletzungen in den Bereichen Becken und Wirbelsäule. Dazu zählt auch der Einsatz von künstlichen Hüftgelenken sowie die Behandlung von Verletzungen der Gliedmassen und des Rumpfes.
Seit 2011 ist die Klinik für Traumatologie als überregionales Traumazentrum von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifiziert. Als solches erfasst die Klinik systematisch Daten schwerverletzter Patientinnen und Patienten vom Unfallort bis zur Entlassung aus der Klinik. Die Dokumentation erfolgte auch im Jahr 2017 nahezu vollständig (95–100 Prozent der Fälle sind gut dokumentierte). Damit hat die Klinik wieder eine hohe Dokumentationsqualität erreicht.
Das Traumazentrum am USZ weist für das Jahr 2017 total 420 Patienten aus (Alter > 15 Jahre, ISS ≥ 16 oder AIS Schädelverletzung ≥ 3) und ist damit eines der grössten Zentren in der Schweiz. Von den 420 Patienten erfüllten 390 Patienten die HSM-Kriterien «Behandlung von Schwerverletzten» (Alter > 15 Jahre und ISS > 19 oder AIS Schädelverletzung ≥ 3). Der Versorgungsauftrag zur Behandlung dieser Patienten wurde in der Schweiz von der Interkantonalen Vereinbarung über die Hochspezialisierte Medizin an nur 12 Zentren vergeben.